Gewerkschaftschronik
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14.02.1977 Biel
Bildungsausschuss

Werkstatt schreibender Arbeiter
Der Bildungsausschuss organisiert am 14.2.1977 einen „Vorlese- und Diskussionsabend“ mit der „Werkstatt schreibender Arbeiter Zürich“. Gewerkschaftskartell Biel Jahresbericht 1977
14.02.1977 Biel
Bildungsausschuss

Werkstatt schreibender Arbeiter
Der Bildungsausschuss organisiert am 14.2.1977 einen „Vorlese- und Diskussionsabend“ mit der „Werkstatt schreibender Arbeiter Zürich“. Gewerkschaftskartell Biel Jahresbericht 1977
01.03.1976 Schweiz
Bildungsarbeit

Arbeiterliteratur
Volltext
Werkstatt schreibender Arbeiter
Die Arbeiterliteratur verdient mehr Beachtung. Die Arbeiterdichtung ist die Schwester der Arbeiterbewegung, sie ist zugleich mit ihr entstanden, und sie hat sie jahrzehntelang begleitet. Diese Dichtung beflügelte die politischen Aktionen. Die Gedichte, Erzählungen, Romane der Arbeiterdichter sind eine Art Tagebuch der Arbeiterbewegung. Die Texte aus der Anfangszeit haben heute den Rang sozialer Dokumente. Arbeiterdichtung war von jeher als ein Beitrag zur Bewusstseinsbildung zu verstehen, sie war Teil der Aufklärung der arbeitenden Bevölkerung. So haben sich die meisten der Autoren verstanden. Sie wollten mit der Kraft ihres Wortes, ihrer Anklage, ihres Appells, einen Beitrag zur Veränderung der Gesellschaft, zur Befreiung der arbeitenden Menschen leisten. Auch die meisten der heute schreibenden Arbeiterschriftsteller sehen darin ihre Aufgabe. Wie schade, dass die Arbeiterbewegung dieses Angebot nur so zögernd annimmt. Leider hat diese Literatur weder in der Partei- noch Gewerkschaftspresse und in der Erwachsenenbildung den ihr zukommenden Platz. Das sollte künftig anders werden. Diese Literatur gilt es ernst zu nehmen. Die Welt, in der wir leben. Es gibt Kunst sehr unterschiedlicher Qualität. Es gibt Kunst, die ablenkt von der Realität des Lebens, die in Traumwelten entführt, und es gibt Kunst, die die Realität des Lebens mit beiden Fäusten ergreift und vor das Publikum hinstellt. Kunst und Literatur vermögen nicht allein der Zerstreuung zu dienen - sie können auch zur Sammlung beitragen, sie können Menschen (…). Walter Köpping. 
Bildungsarbeit, Nr. 2, 1976.
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